Der erste Streckenabschnitt ist soweit mit Version 1 des Automatikbetriebs fertig gestellt đ

Analoges Fahren im digitalen Zeitalter
Der erste Streckenabschnitt ist soweit mit Version 1 des Automatikbetriebs fertig gestellt đ
Eine Lok, die noch dazu sehr wartungsintensiv ist, war mir einfach zu wenig, also musste eine neue her đ
Nachdem ein Teil der Gleise liegt, war es an der Zeit die Funktion der 60 Jahre alten Lok zu testen.
Beim ersten Versuch tat sich nichts.
Also, Lok zerlegt, kalte Lötstellen ausgebessert und etwas geschmiert und siehe da die Lok lÀuft.
Nachdem das Video aufgenommen wurde blieb die Lok auch prompt stehen und wollte nicht mehr; zumindest fĂŒr das Video hat es gereicht đ
Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass (egal was) immer wieder repariert werden muss. Es ist wie bei einer Harley, der Werkzeugkoffer sollte immer parat stehen đ
FĂŒr den ersten Teil der Strecke dient als Grundplatte ein alter Lattenrost.
Die Latten habe ich herausgerissen und stattdessen alte Ikea-EinlagefÀcher eingelegt.
Es gibt einige freie Programme zur Strecken-Planung. Da ich allerdings vorrangig mit dem vorhandenen Material auskommen möchte, erfolgte die erste Planung am Boden.
Wichtig war mir vor allem beide Systeme (MĂ€rklin und Roco/Kleinbahn) unterzubringen.
Ausgangslage war der typische Hundeknochen mit MĂ€rklingleisen und einem Kreis/Oval mit der Kleinbahn rund um den Hundeknochen herum. Um die MĂ€rklin-Strecke erweitern zu können wurde ein Tunnel eingeplant, durch den die MĂ€rklin-Strecke unter der Kleinbahnstrecke heraus fĂŒhrt.
Vor der Inbetriebnahme der Trafos sollten unbedingt die Anschlusskabel geprĂŒft bzw. erneuert werden (aus rechtlichen GrĂŒnden weise ich ausdrĂŒcklich darauf hin, dies ausschlieĂlich durch einen Fachmann durchfĂŒhren zu lassen).
Anschlusskabel getauscht, da Isolierungen „weggebröselt“.
Da der Trafo standardmĂ€Ăig nicht geerdert ist, sicherheitshalber die Erdung am GehĂ€use angelötet.
Bei diesem Trafo hatte ich immer wieder das Problem, dass er sich nach ein paar Minuten ausgeschaltet hat.
Meine erste Vermutung war die eingebaute Kurzschluss-Sicherung.
TatsÀchliches Problem war eine kalte Lötstelle bei der Kurzschluss-Sicherung. Einfach neu angelötet und er summt wieder brav vor sich hin.
Nach mehreren Jahrzehnten am Dachboden/Keller sind die Gleise entsprechend korrodiert.
Mit einem Schmutzradierer aus dem ModellbaugeschÀft lÀsst sich der Schmutz und Rost an den Gleisen sehr einfach entfernen.
Der Vorteil gegenĂŒber einem Schleifpapier liegt fĂŒr mich darin, dass sich bei der Verwendung des Radierers eine Furche im Radierer bildet und somit die gesamte OberflĂ€che des Gleises leichter erreicht wird.
Neben der Entfernung der Korrosionen etwas WD40 auf die beweglichen Teile und die Weichen schalten wieder einwandfrei.
Da ich geplant habe einen Automatikbetrieb ĂŒber vorhandene Schaltgleise zu realisieren, mussten auch diese Instand gesetzt werden.
Schaltgleise wĂŒrde ich allerdings nur verwenden, wenn der Betrieb unter stĂ€ndiger Aufsicht erfolgt, da Schaltgleise meiner bisherigen Erfahrung nach nicht zu 100% zuverlĂ€ssig sind:
Eine zuverlÀssigere Variante wÀren Kontaktgleise, allerdings wÀren hier weitere Komponenten notwendig (da im Konvolut nicht enthalten, habe ich mich bisher nicht weiter damit beschÀftigt).
Die Schaltgleise lassen sich einfach zerlegen, aber es ist eine Spielerei bis sie wieder sauber schalten. Meine Erfahrungen dazu: