Papierfabrik

Der bereits fertiggestellte Rauchfang der Papierfabrik wurde nun um entsprechende Fabriksgebäude ergänzt und beleuchtet.

Beleuchtung

Die Innenbeleuchtung wurde mit SMD-LEDs realisiert. Besonders die weißen SMD-LEDs geben auch bei 5mA gut Licht für die Beleuchtung ab. Die gelb/orangen SMD-LEDs sind bei gleicher Stromstärke vergleichsweise dunkel.

Zur Beleuchtung des Rauchs und der Arbeitsfläche dienen normale LEDs, welche bei 20mA wirklich sehr hell sind.

Bremsstrecke

Damit der Zug bei der Fabrik nicht zu abrupt abbremst, habe ich eine entsprechende Bremsstrecke vorgesehen. Realisiert wurde diese über einen vorgeschaltenen Widerstand. Nach etwas probieren stellte sich ein 5 Ohm Vorwiderstand als optimal heraus; es ist jedoch zu beachten, dass der Widerstand bis zu 5 Watt verbraten können sollte ohne durchzubrennen 😉 Wichtig beim Austesten des passenden Widerstands ist, dass die Loks warm gelaufen sind, da im kalten Zustand der Innenwiderstand der Lok deutlich größer ist.

Rauchfang Funktionstest

Erster Funktionstest nach Fertigstellung des Rauchfangs. Der „Rauch“ wird durch einen Dampfgenerator unter der Grundplatte erzeugt. Damit der Dampf den Weg durch den Schornstein hinauf findet, ist unten noch ein Lüfter einer alten Grafikkarte spannungstechnisch unterversorgt (und mit gestutzten Flügeln ;)) verbaut. Sichtbar wird der Dampf untertags erst durch eine entsprechende Beleuchtung mit LEDs.

Kurvenradien und Steigung

Kurvenradius Märklin

Kurze Verschubloken mit kurzen Waggons fahren problemlos am engen Industrieradius 290mm (Märklin 5120).

Längere Loks oder Waggons neigen auf diesem engen Radius zum Entgleisen. Da ich nicht so viel Platz habe, komme ich allerdings am Industrieradius nicht vorbei. Solange nicht zwei 5120er direkt hintereinander verlegt werden, sondern durch eine 5100 (Standardradius 360mm) unterbrochen wird, fahren meine Loks und Waggons soweit problemlos; wobei anzumerken ist, dass ich noch keine wirklich langen Loks oder Waggons bisher mein eigen nenne.

Kurvenradius Kleinbahn/Roco

Bei meinem Altbestand an Gleisen handelt es sich ausschließlich um Kurven mit 360mm Radius.

Dieser Radius stellt für meine alte BR 01 durchaus eine Herausforderung dar, da diese Lok eigentlich für einen Radius ab 420mm gedacht ist.

Wie man im Vorbeitrag sehen kann, schafft die BR 01 bei sauberer Gleisverlegung auch den 360mm Radius (zumindest 90 Grad). Man merkt allerdings, dass sie in der Kurve deutlich langsamer wird (liegt hier nicht an der Steigung), da sich die 6 Achsen in der Kurve etwas „verklemmen“ und somit der Widerstand sehr hoch wird.

Wichtig ist jedoch dabei, keinesfalls zwei entgegengesetzte Kurvenstücke direkt hintereinander zu verlegen, da die Lok ansonsten mit Sicherheit entgleist.

Steigung

Aktuell beträgt die Steigung auf meiner Strecke ca. 4%. Diese Steigung ist mit einer überschaubaren Anzahl von Waggons noch schaffbar.

Über 5% Steigung würde ich keinesfalls gehen.

Funktionstest Lok

Nachdem ein Teil der Gleise liegt, war es an der Zeit die Funktion der 60 Jahre alten Lok zu testen.

Beim ersten Versuch tat sich nichts.

Also, Lok zerlegt, kalte Lötstellen ausgebessert und etwas geschmiert und siehe da die Lok läuft.

Nachdem das Video aufgenommen wurde blieb die Lok auch prompt stehen und wollte nicht mehr; zumindest für das Video hat es gereicht 😉

Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass (egal was) immer wieder repariert werden muss. Es ist wie bei einer Harley, der Werkzeugkoffer sollte immer parat stehen 😉

Erste Strecken-Planung

Es gibt einige freie Programme zur Strecken-Planung. Da ich allerdings vorrangig mit dem vorhandenen Material auskommen möchte, erfolgte die erste Planung am Boden.

Wichtig war mir vor allem beide Systeme (Märklin und Roco/Kleinbahn) unterzubringen.

Ausgangslage war der typische Hundeknochen mit Märklingleisen und einem Kreis/Oval mit der Kleinbahn rund um den Hundeknochen herum. Um die Märklin-Strecke erweitern zu können wurde ein Tunnel eingeplant, durch den die Märklin-Strecke unter der Kleinbahnstrecke heraus führt.